Des Einen Freud, des Andren Leid  oder  Wer zuletzt lacht ... 
von   OHB 
 
Des einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit.
 
Für den Einen ist es wichtig, während der Andre auf so was scheißt.
 
Des Einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit.
Es ist der Eine fast schon süchtig, dem Andren geht es auf den Geist.

Des Einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit.

Einer liebt's Klingeln und wenn's vibriert, der Andre fühlt sich malträtiert.

Des Einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit.
Der Eine fühlt sich Ohne nackt, der Andre findet's nur beknackt.
Der Eine hätt's gern' implantiert, den Andren hat's schon längst frustriert.

Der Eine quasselt monoton, erntet vom Andren Spott und Hohn.

Und wo's Handys gibt, braucht es Sender, doch um die herrscht dauernd Streit.
Wenn doch bloß nicht die Strahlung wär',
man gründet 'ne Bürgerwehr.
Sie woll'n mobil telefonier'n, dabei aber gegen Masten protestier'n.
So macht sich dann plötzlich Freud' und Leid zur gleichen Zeit genau bei diesem Einen breit. 

Des Einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit.

Der Eine meint, dass es ihm nützt,
der Andre nicht mal so ein Ding besitzt.
Des Einen Freud´, des Andren Leid, so ein Handy, das entzweit. 
Der Eine redet stundenlang, der Andre sorgt sich, er würde davon krank.

Und so sehr auch noch der Eine
heut´ in Sicherheit sich wiegt.
Falls er zu viel Strahlung kriegt, ob er's Handy dann immer noch liebt?!
Es kann auch sein, dass es richtig kracht und er es nicht mehr lange macht.
                                                                

Dann hat das Handy Freud' und Leid gebracht, doch wem ganz anderen alsvorher noch gedacht. 

Des Einen Freud´, des Andren Leid, ja, so'n Handy, das entleibt.
Nur wer´s mit Handy nicht zu bunt treibt, hat die Chance, dass er uns bleibt.   

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